Am 05.Juni 2024 stand ein spannender Ausflug für die beiden 4. Klassen der Schillerschule auf dem Plan: Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus zur Sodenthaler Mineralbrunnen GmbH. Dort sollten wir heute erfahren, wie Mineralwasser und andere Getränke hergestellt und abgefüllt werden.

Als wir vor der Fabrik ankamen wurde jeder Besucher mit einer gelben Warnweste ausgestattet, damit wir auf dem Fabrikgelände nicht übersehen wurden. Zuerst wurde unsere Klasse in Gruppen aufgeteilt und ging dann ein Stück in den Wald hinein. Dort bekamen wir ein Klemmbrett mit Fragebögen und schon ging die Spessart-Rallye los.

Eine Stunde später liefen wir wieder zurück auf das Werksgelände. Dort gab es eine kleine Stärkung mit frischen Getränken und einer Brezel, welche uns die Firma spendierte. Das war lecker! Anschließend wurden die Klassen getauscht und Thomas und Denis vom LBV erklärten uns zunächst den Wasserkreislauf. An einem tollen Modell erklärten sie uns, wie das Versickern und die Reinigung des Wassers durch die verschiedenen Bodenschichten funktioniert. Als Nächstes gab es ein Spiel zum Wasserverbrauch im Haushalt. Hierbei mussten wir erraten, wie viel Wasser für verschiedene häusliche Aktivitäten täglich gebraucht wird. Auch das Wassersparen wurde angesprochen-darüber wussten wir schon einiges aus dem Unterricht. Sehr gestaunt haben wir allerdings darüber, als uns Thomas von seiner Reise nach Afrika erzählte, wo es Völker gibt, denen pro Person nur 5 Liter Wasser am Tag zur Verfügung stehen. Für diese Menschen ist Wasser sehr, sehr wertvoll. 

Endlich war es dann soweit: Wir gingen zur Werksbesichtigung. Es war sehr interessant, die verschiedenen Arbeitsschritte mitverfolgen zu können: Die Flaschen werden gewaschen, kontrolliert, befüllt, verschlossen, etikettiert, in Kisten gepackt, auf Paletten gestellt und zuletzt vom Gabelstapler abgeholt. Wir staunten nicht schlecht, dass nahezu alle Arbeitsschritte von Maschinen ausgeführt wurden. Es wurde uns auch erklärt, wie Plastikflaschen hergestellt werden. Dafür durften 2 Kinder probieren, die Rohlinge mit dem Mund wie einen Luftballon aufzublasen. Das funktionierte natürlich nicht! Dafür braucht man auch eine Maschine. In einem Raum haben uns Thomas und Dennis dann noch einen kleinen Streich gespielt: Sie taten so, als ob in der Fabrik ein Flaschengeist hausen würde. Da wurde es uns schon ein bisschen mulmig. Zum Abschied bekamen dann alle noch einen Plastikflaschenrohling geschenkt. Dann ging es mit dem Bus wieder zurück zur Schule. Das war ein äußerst abwechslungsreicher und lehrreicher Schulvormittag.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Sodenthaler Mineralbrunnengesellschaft und den LBV Kleinostheim, die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben.

Kinder der Klasse 4a und Heike Widmann-Back